Die Dissertation der Aalborg Universität befasst sich mit der Schwierigkeit, die Ursache dafür zu erklären, warum Frequenzeinwirkung die Ausfällung von Kalk im Wasser von Calcit zu Aragonit verändern kann – ein Phänomen, das mit den derzeit bekannten wissenschaftlichen Methoden nur schwer nachweisbar ist. Ein großer Teil der Arbeit untersucht, welche Methoden ungeeignet sind, um diese Wirkung zu messen. Dennoch wurden zwei wesentliche Schlussfolgerungen gezogen:
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Wenn der Kalkbrecher eingeschaltet ist, fällt Kalk als Aragonit aus, das eine höhere Löslichkeit aufweist. Aragonit setzt sich nicht auf Oberflächen ab, allerdings wurde dies nicht näher untersucht.
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Die Wirkung reicht durch das gesamte Leitungsnetz bis hin zum Verbraucher, selbst wenn die Beeinflussung am Wasserwerk erfolgt.
Die Schlussfolgerungen der Studie sind unten zitiert. Den vollständigen Bericht der Aalborg Universität auf Dänisch finden Sie hier. Zusammen mit der Analyse von Jørgen Blandfort, der an der Errichtung vieler Wasserwerke in Dänemark beteiligt war, bietet dies ein gutes und differenziertes Verständnis der Forschung auf diesem Gebiet.
Falls weitere Erklärungen oder Ausführungen gewünscht werden, stehen wir jederzeit für ein Gespräch zur Verfügung. Schreiben Sie einfach eine E-Mail an info@kalkbrecher.de.
Die folgenden Schlussfolgerungen wurden aus der Untersuchung gezogen:
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Die Mechanismen hinter der Kalkbrecher/AMTech-Behandlung sind unklar. Die Untersuchungen konzentrierten sich ausschließlich auf die Wirkung, während physikalische Modelle hinter der Erfindung außer Acht gelassen wurden. Es gibt fast keine Literatur zur physikalischen Beeinflussung von hartem Wasser.
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Die durch die Kalkbrecher/AMTech-Behandlung gebildeten Partikel waren größer als unbehandelte Partikel. Die ermittelten Partikelgrößenwerte zeigten, dass DLS (Dynamische Lichtstreuung) für diesen Zweck nicht vollständig geeignet ist.
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Viele der angewandten Analysemethoden (pH-Wert, Leitfähigkeit, Konzentrationen, Trübung, Induktionszeiten) zeigten signifikante Unterschiede zwischen behandelten und unbehandelten Proben. Die üblichen Trinkwasseranalysen sind für Untersuchungen des Kalkbrechers ungeeignet.
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Untersuchungen des Zetapotentials zeigten keine interessanten Tendenzen. Unterschiede zwischen den Proben waren statistisch nicht signifikant. Die Zeta-Werte änderten sich im Laufe der Zeit, was darauf hindeutet, dass Kalkpartikel Zeit benötigen, um ein Gleichgewicht zu erreichen.
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Der Kalkbrecher scheint keine homogene Keimbildung und Ausfällung von Kalkpartikeln in einer Lösung zu fördern. Dies wurde durch wiederholte Untersuchungen gezeigt. Eine Ausnahme könnten Partikel sein, die kleiner als 0,45 µm sind – dies ist jedoch unwahrscheinlich, kann aber nicht ausgeschlossen werden.
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Wiederholte Analysen haben gezeigt, dass durch die Verwendung des Kalkbrechers CaCO₃ in Form von Aragonit statt Calcit vorkommt. CaCO₃ macht jedoch nur einen kleinen Teil der gefilterten Proben aus, sodass die Analyse mit Unsicherheiten behaftet ist.
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Die Auswirkungen des Vorhandenseins von CaCO₃ in Form von Aragonit können auf Basis der aktuellen Untersuchungen nicht vorhergesagt werden. Diese konzentrieren sich ausschließlich auf die direkten Effekte der Behandlung.
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Die Zusammensetzung der Proben ist unabhängig davon gleich, ob sie in Wasserwerken oder bei Verbrauchern entnommen wurden. Dies deutet darauf hin, dass die Wirkung der Behandlung durch das Leitungsnetz erhalten bleibt.
Interpretation der Schlussfolgerungen:
Die Ergebnisse können dahingehend interpretiert werden, dass die Behandlung einen kleinen Teil des im Wasser vorhandenen Kalks beeinflusst. Dieser Teil fällt in Filtrationsproben als Aragonit aus. Die Wirkung der Behandlung ist sowohl in Wasserwerken als auch bei Verbrauchern gleich, da der am Wasserwerk ausgefällte Kalk ungestört durch das Leitungsnetz weitertransportiert wird.
Aragonit hat ein höheres Löslichkeitsprodukt als Calcit, was bei beispielsweise 25 °C etwa 33 % mehr Kalk in Lösung hält. Daher kann ein Teil der Wirkung des Geräts wahrscheinlich auf diesen Faktor zurückgeführt werden.